Mit wenigen Handgriffen ist eine praktische Hilfe zum Halten verschiedener Dinge gebastelt. Eigentlich ein "alter Hut", soll dieser hier dennoch einmal kurz erwähnt werden. Weiter unten gibt es noch den Lötfinger, wie ich diese Löthilfe getauft habe.
Die eine Hand hält das Lötzinn, die andere den Lötkolben. Und die "Dritte Hand" hält das zu lötende Etwas. Natürlich habe ich auch eine kommerzielle "Dritte Hand", bestehend aus einem schweren Metallfuß, einem Ausleger und zwei daran befestigten Krokoklemmen, die man in die eine oder andere Richtung biegen bzw. drehen kann. Elektronikversender bieten es preiswert an.
Doch nicht immer ist das die geeignete Halterung für den zu lötenden Stecker oder das zu haltende Bauelement. Einfacher zu handhaben ist die im Bild gezeigte auf ein kleines Stück Holz aufgeklebte Wäscheklammer. Das Holzstück mit Holzleim einstreichen, Wäscheklammer aufsetzen und über Nacht mit einer Klemme oder in einem Schraubstock fixieren. Fertig ist die Löthilfe.
Eine etwas erweitere Version sehen Sie oben. Die Anordnung der Wäscheklammern oben und seitlich auf ein Stück Holz aufgeklebt bietet flexiblere Möglichkeiten zur Befestigung des zu lötenden Steckers und anderer Dinge. Bei mir hat sich diese simple Löthilfe oft bewährt.
Eine andere Art der Löthilfe stammt aus dem 3D-Drucker und dient dazu, zwei Drähte miteinander zu verbinden. Das ist besonders praktisch, wenn man nicht gut sehen kann und vor dem Löten beurteilen möchte, ob die Drähte korrekt ausgerichtet sind, um sie leicht verlöten zu können. Mit diesem Gebilde lassen sich natürlich auch Bauteile untereinander verbinden. Je nach Drahtdurchmesser wählt man den "richtigen" Finger, sodass der Draht oder die Bauelemente sicher und fest sitzen. Diese Druckvorlage habe ich bei thingiverse.com gefunden und ausgedruckt. Es hat sich schon bewährt. Ich habe das Ding Lötfinger getauft.